Kann CBD gefährlich sein? – Nebenwirkungen im Überblick

Zuletzt aktualisiert am September 11, 2024

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Kann CBD gefährlich sein

Cannabidiol, oder kurz CBD ist momentan in aller Munden und feiert einen Siegeszug in der Nahrungsergänzungsmittel- und Beauty-Branche. Seine entspannenden Wirkungen und seine entzündungshemmenden Effekte sind mittlerweile durch unzählige Anwenderberichte bestätigt und nicht mehr wegzudiskutieren.  Für Erstanwender bleibt jedoch häufig die Frage unbeantwortet, welche Nebenwirkungen bei der Anwendung von CBD zu erwarten sind.

Du hast schon viel von CBD gehört und würdest es gerne selbst einmal aufgrund seiner vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften ausprobieren, bist dir aber noch unsicher, was eventuelle Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen angeht? Dann kannst du dich jetzt in folgendem Artikel genau darüber informieren.

Auf die Dosis kommt es oft an

Für Erstanwender ist es wichtig mit einer sehr niedrigen Dosis in die CBD Öl Anwendung einzusteigen. Diese sollte über 2-3 Wochen beibehalten werden, damit sich des Endocannabinoid System des Körpers auf die Stoffe einstellen kann. Danach kann die Dosis langsam und immer in Bezug auf das eigene Wohlbefinden erhöht werden. Kippt dein Wohlbefinden ins Gegenteil, mache einen Schritt zurück. Dann hast du deine individuelle Dosis gefunden.

Cannabidiol

Diese Nebenwirkungen kann CBD hervorrufen

Cannabidiol hat nachgewiesenermaßen einen großen positiven Einfluss auf den menschlichen Organismus. Es sorgt für Entspannung, löst Ängste und verhilft zu einem erholsamen Schlaf. Als pflanzliche Substanz kann CBD Öl jedoch auch Nebenwirkungen hervorrufen. Denn abhängig von unserer körperlichen Konstitution reagieren wir unterschiedliche auf bestimmte Stoffe, sodass es zu einigen unangenehmen Effekten kommen kann:

  • Appetitlosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Trockener Mund
  • Schwindel – niedriger Blutdruck
  • Erhöhung des Augendrucks
  • Reizbarkeit oder Lethargie
  • Erhöhung des Tremor bei Parkinson
  • Wechselwirkungen mit Arzneimitteln
  • Einfluss auf die Enzyme in der Schwangerschaft

Appetitlosigkeit

Was den einen freuen kann, ist für den anderen unangenehm. Die appetithemmende Wirkung von CBD kann für Personen mit Übergewicht ein Glücksfall sein. Für Menschen mit Essstörungen wäre es eine Katastrophe. Wer also mit Untergewicht zu kämpfen hat, hält sich mit der Einnahme von Cannabidiol CBD besser zurück bzw. bespricht diese mit seinem Arzt. 

Trockener Mund

Da bestimmte Speichel-Rezeptoren auf das Cannabidiol reagieren, kommt es zu einer Minderung der Speichelbildung, was einige Anwender von CBD Öl mit einem trockenen Mund beschreiben. Mit einem Schluck Wasser ist diesem jedoch schnell abgeholfen und so kann dieser Nebeneffekt dazu führen, dich regelmäßig daran zu erinnern, ausreichend zu trinken.

Müdigkeit und Benommenheit

Was bei einigen Menschen zu einem erholsamen Schlaf führt, kann bei anderen ein kurzzeitiges Gefühl der Müdigkeit und Benommenheit auslösen. Daher solltest du vor einer Autofahrt lieber auf CBD Öl verzichten. Besonders, wenn du die Auswirkungen auf deinen Körper noch nicht genügend getestet hast.

Sinkender Blutdruck

Höhere Dosen von CBD verursachen bei einigen Menschen einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks, welcher in der Regel innerhalb weniger Minuten nach der Einnahme auftritt. Wer bereits blutdrucksenkende Medikamente einnimmt, sollte sich daher vor der Anwendung von CBD mit seinem behandelnden Arzt besprechen.

Für alle anderen reicht hingegen eine Tasse Kaffee bzw. Hanftee, um den Kreislauf anzukurbeln und wieder in Schwung zu kommen.

Schlafprobleme

Auch wenn viele Anwender CBD Öl  gerade zum besseren Ein- und Durchschlafen verwenden, kann bei einigen auch das Gegenteil eintreten. Sie schlafen schlechter ein bzw. werden von realistischen Träumen geweckt und schlafen so nicht durch. Diesem Problem kannst du jedoch einfach vorbeugen, indem du das Cannabidiol CBD nicht kurz vor dem Schlafen einnimmst, sondern schon Stunden vorher. So profitierst du trotzdem von seinen positiven Effekten. Und damit du gut schlafen kannst, gönnst du dir vor dem Schlafengehen noch eine Tasse Hanftee.

Allergien

Wie bei vielen anderen pflanzlichen Substanzen reagiert bei einigen Menschen die Immunabwehr auf Cannabidiol und es kommt zu allergischen Reaktionen. Und obwohl Allergien wenig verbreitet sind unter den CBD Nebenwirkungen, kann dies doch ab und zu vorkommen. Sprich in diesem Fall einfach mit deinem Arzt, bevor du die Einnahme von CBD fort führst.

Durchfall

Bei einigen Anwendern kam es zum Durchfall nach der Einnahme von CBD. Durchfall ist eine eher seltene Nebenwirkung von CBD, kann aber durch die Wirkung von Cannabidiol auf die menschlichen Hormone durchaus auftreten.

Hier solltest du auf CBD verzichten bzw. einen Arzt konsultieren

Für jede gesundheitsfördernde Substanz gibt es sogenannte Kontraindikationen. So werden Umstände genannt, welche die Anwendung einer bestimmten ansonsten therapeutisch wirksamen Substanz verbieten. Dazu gehören bestimmte gesundheitliche Zustände, andere Krankheitsbilder, die Einnahme bestimmter Medikamente oder Drogen und schwere Verletzungen. Ignoriert man so eine Kontraindikation kann es zu gesundheitlichen Schäden kommen.

Im Falle von Cannabidiol CBD gehören eine Schwangerschaft und die Stillzeit sowie Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck, Parkinson und Menschen, welche andere spezielle Medikamente einnehmen müssen zu den kontraindizierten Symptomen bzw. Umständen.

Während der Schwangerschaft

In der Zeit der Schwangerschaft muss man leider auf CBD Produkte verzichten, denn zu den CBD Nebenwirkungen zählt man auch dessen Einfluss auf bestimmte Enzyme, die während der Schwangerschaft zur fehlerfreien Funktion der Plazenta äußerst wichtig sind. So wurde in Zell-Experimenten nachgewiesen, dass CBD sowohl das P-Glykoprotein als auch das Breast-Cancer-Resistance-Protein beeinflusst und damit die korrekte Funktion der Plazenta durcheinander bringen kann. Daher heißt es – keine CBD Produkte während einer Schwangerschaft. In Anbetracht der geringen Erkenntnisse bezüglich Cannabidiol und seiner Wirkung auf Säuglinge sollten stillende Mütter ebenfalls auf CBD verzichten.

Während der Schwangerschaft

Glaukom - Patienten

Nach dem Konsum von CDB kann es zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks kommen. Vor allem Patienten mit einem Glaukom, welches zu einem erhöhten Augeninnendruck führt, sollten daher auf die Anwendung von CBD verzichten

Im Gegensatz zu THC, von welchem bekannt ist, dass es den Augeninnendruck senkt, wurde in Studien an Mäusen festgestellt, dass CBD einen gegenteiligen Effekt besitzt und den Druck im Inneren des Auges ansteigen lassen kann. Nach den Studien an Mäusen sind in Zukunft weitere mit Menschen geplant.

Dennoch wird aufgrund der Erkenntnisse für Patienten mit einem Glaukom empfohlen, auf die Anwendung von CBD zu verzichten.

Parkinson

Bei Parkinson Patienten wurden unter der Einnahme von CBD sowohl erwünschte als auch unerwünschte Effekte beobachtet. Wo es bei einigen Patienten nach der Anwendung von CBD Öl zur Beruhigung des Tremors kam, wurde bei anderen Patienten eine Verstärkung des Zitterns beobachtet. Auch Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, wie genau Cannabidiol CBD auf die Parkinson Krankheit wirkt, sodass einem nichts anderes übrig bleibt, als weitere Studien zu diesem Thema abzuwarten und bis dahin die Anwendung von CBD vorher mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Bei Leberschäden oder erhöhten Leberwerten

Bei Forschungen zu einem CBD Medikament – Epidiolex – welches vor einem Jahr als Antiepileptikum in den USA eingeführt wurde, stellten Wissenschaftler fest, dass hohe Dosen davon eventuell Lebertoxizität hervorrufen können.

Das Medikament enthält 100 Milligramm Cannabidiol / ml und ist in den USA für die Behandlung von Kindern mit einer bestimmten Form der Epilepsie zugelassen. 

Während den Untersuchungen bezüglich der Wirkung von Cannabidiol auf die Leber, wurden Mäuse mit sehr hohen Dosen CBD behandelt und zeigten daraufhin Leberschäden.

Demgegenüber steht die Aussage von “Projekt CBD”, einer gemeinnützigen Organisation aus Kalifornien, die behauptet, dass die Ergebnisse über die angeblichen Leberschäden nach dem Konsum von CBD bei Mäusen als sensationalistisch zu betrachten sind, da sie auf einer höchst zweifelhaften Studie beruhen würden. Denn Mäuse reagieren in vielen Fällen ganz anders auf bestimmte Substanzen, als der menschliche Organismus.

Bis das Thema eindeutig geklärt ist, wird empfohlen, dass Patienten mit Leberschäden oder erhöhten Leberwerten keine CBD Produkte einnehmen sollten. 

Wechselwirkungen bei der Einnahme von CBD

Als organisch chemischer Pflanzenstoff tritt Cannabidiol CBD immer in Wechselwirkungen mit anderen Stoffen, die sich zusätzlich in unserem Körper befinden. Dadurch kann es zu unangenehmen und unerwünschten Erscheinungen kommen.

Wechselwirkungen bei der Einnahme von CBD

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Genau wie zum Beispiel Schmerzmittel wird auch CBD über die Leber abgebaut. Ähnlich wie bei den Enzymen in der Schwangerschaft hemmt CBD auch zwei andere wichtige Enzyme – CYP2C19 und CYP2D6 – welche für bestimmte Abbauprozesse in der Leber verantwortlich sind. Das hat zur Folge, dass bestimmte Substanzen aus Medikamenten langsamer abgebaut werden und sich darum länger im Blutkreislauf befinden. 

Bei sehr starken Medikamenten kann das für den Patienten zu einer Gefahr werden. Besonders bei der Einnahme von Diazepam oder dem bekannte Protonenpumpenhemmer Omeprazol besteht ein erhöhtes Risiko. Auch wer regelmäßig Pantoprazol oder Antidepressiva einnehmen muss, sollte auf CBD verzichten. 

Generell ist jeder Patient, der regelmäßig Medikamente zu sich nehmen muss dazu angehalten vor der Anwendung von CBD genau abzuklären, ob es zu Wechselwirkungen kommen kann. Besonders bei Medikamenten wie:

  • Diclofenac (Schmerzmittel)
  • Pantoprazol und Omeprazol (Säurehemmer zur Behandlung von Magen- und Darmgeschwüren)
  • Marcumar und Warfarin (Gerinnungshemmer)
  • Risperidon, Haloperidol und Clobazam (Neuroleptika).

Wechselwirkungen mit Alkohol

Wer Cannabidiol zu sich nimmt und kurz danach bis zu einem Zeitraum von 4-6 Stunden Alkohol trinkt, sollte sich darüber bewusst sein, dass Alkohol und CBD miteinander in Wechselwirkung treten werden. In der Regel verstärken sie ihre gegenseitige Wirkung, was bei ausreichend Alkohol zu einem Kontrollverlust führen kann. Je nach Konstitution reagiert jeder Körper unterschiedlich auf die beiden Substanzen, sowohl einzeln als auch bei der Kombination von beiden. Daher solltest du auf die Kombination von Alkohol und CBD verzichten.

Wechselwirkungen mit Alkohol

Es kann hilfreich sein, wenn du dir bei einem Arzt Rat zu diesem Thema einholst. Gerade bei Alkoholkranken sind die Auswirkungen nicht erforscht und könnten daher eine Gefahr darstellen.

Das sagen Experten und die WHO zu CBD

Die WHO kommt in ihren Untersuchungen und Auswertungen bezüglich Cannabidiol zu dem Schluss, dass die Zahl der Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Gegenanzeigen als gering ausfallen und CBD daher als sichere Substanz einzustufen ist.

Richtig angewandt und dosiert kannst du CBD in den meisten Fällen also tatsächlich bedenkenlos konsumieren.

Nebenwirkungen aufgrund schlechter CBD - Produkte

Wie bei allem, was wir unserem Körper zuführen, spielt nicht zuletzt die Qualität der Produkte immer eine große Rolle in Bezug auf deren Bekömmlichkeit. Das gilt genauso für CBD Produkte, bei denen einige aufgrund ihrer schlechten Qualität ein Risiko darstellen können.

Grund dafür sind oftmals billige Herstellungsverfahren oder minderwertige Zusatzstoffe, auf die unser Körper entsprechende Reaktionen zeigt. Daher wird empfohlen, bei Lebensmitteln im allgemeinen und bei CBD im Besonderen von Billigangeboten die Finger zu lassen und dafür auf Bio-Qualität zu achten. Damit wird schon einmal die Verunreinigung der Produkte mit Pestiziden ausgeschlossen.

Zusätzlich solltest du darauf achten, dass keine Konservierungsstoffe und andere Zusätze in den Produkten enthalten sind.

Das Fazit - CBD stellt kein Risiko für die Gesundheit dar

Da sich die Nebenwirkungen von CDB in der Regel als harmlos erweisen und im Gegensatz dazu sein enormes therapeutisches Potential in vielen wissenschaftlichen Studien bewiesen werden konnte, ist CBD Öl ein sicheres Mittel, welches du bedenkenlos zu dir nehmen kannst.

Das Fazit - CBD stellt kein Risiko für die Gesundheit dar

Leidest du an o.g. Vorerkrankungen oder befindest dich in bestimmte Umständen, solltest du deiner eigenen Sicherheit wegen immer einen Arzt konsultieren, um mit ihm die Anwendung von CBD zu besprechen.

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Häufige Fragen zum Thema

Hier kommen für dich noch ein paar Antworten  auf Fragen, die immer wieder im Zusammenhang mit CBD auftauchen.

Dies Fragen kann mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden.

Cannabidiol ist eine Substanz, bei der unser Körper keine Toleranz entwickelt, so dass du nicht von CBD abhängig werden kannst. Hast du deine individuelle Wohlfühldosis heraus gefunden, kannst du CBD in dieser Menge unbedenklich auch über einen längeren Zeitraum anwenden.

Auch hierauf bekommst du ein klares “Nein”.

Da Cannabidiol keine psychoaktive Wirkung auf den menschlichen Organismus hat, kannst du von CBD Öl nicht high werden.

Es hat sich bewährt, mit einer geringen Menge CBD zu starten. Am besten eignet sich für den Einstieg ein 5 prozentiges CBD Öl und eine Dosis von 3 x 10 Tropfen täglich. Ausschlaggebend für eine Erhöhung der Dosis oder die Wahl eines CBD Öls mit einem höheren CBD Gehalt ist immer das eigene Wohlbefinden. Nicht zuletzt solltest du dich vordergründig an die Angaben der Hersteller halten.

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Tomke​ Schwede
Der Online Marketer ist nicht nur Spezialist in Sachen Marketing – Tomke Schwede hat sich seit mehreren Jahren mit verschiedenen alternativen Heilmethoden beschäftigt. Durch die immer wiederkehrenden Angstzustände, die den jungen Mann mehr und mehr belastet haben, zog er sich aus dem sozialen Leben fast vollständig zurück. Auch die Arbeit bei GECOweb, in der er sich bis zur Position des Senior Marketing Managers hinaufarbeitete, half ihm nicht dabei, seine Angstzustände loszulassen. Doch seitdem er CBD für sich entdeckt hat, änderte sich alles in seinem Leben. Seine Angstzustände verschwanden und nun teilt er seine Erfahrungen auf cbdolkaufen.de mit anderen Menschen..
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Tomke​ Schwede
Der Online Marketer ist nicht nur Spezialist in Sachen Marketing – Tomke Schwede hat sich seit mehreren Jahren mit verschiedenen alternativen Heilmethoden beschäftigt. Durch die immer wiederkehrenden Angstzustände, die den jungen Mann mehr und mehr belastet haben, zog er sich aus dem sozialen Leben fast vollständig zurück. Auch die Arbeit bei GECOweb, in der er sich bis zur Position des Senior Marketing Managers hinaufarbeitete, half ihm nicht dabei, seine Angstzustände loszulassen. Doch seitdem er CBD für sich entdeckt hat, änderte sich alles in seinem Leben. Seine Angstzustände verschwanden und nun teilt er seine Erfahrungen auf cbdolkaufen.de mit anderen Menschen..
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