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Endocannabinoid System: Gesundheit und Wohlbefinden Beeinflussung
Gefühle wie Angst, Schmerzen und Freude werden im Gehirn gesteuert – ebenso wie das Immunsystem, um Krankheiten abzuwehren. Eine relativ junge Entdeckung der Gehirnforschung ist dabei das Endocannabinoid-System (kurz ECS). Hier liegt der Grund, warum Cannabinoide wie CBD eine positive Wirkung auf deine Gesundheit hat. Wie? Das erklären die folgenden Zeilen.
Kurz erklärt - Das ist das Endocannabinoid-System
Das Endocannabinoid-System ist ein Teil des menschlichen Nervensystems. Es ist maßgeblich für die Gesundheit verantwortlich. Der Name ist eine Wortschöpfung: „Endogen“ steht dafür, dass es aus dem eigenen Körper entstammt. „Cannabinoide“ sind Bestandteile von Cannabis, deren Wirkung auf das menschliche Gehirn zur Entdeckung des Systems geführt haben.
Das ESC ist somit also ein körperinternes System, das unter anderem Körperfunktionen wie Gefühle, Schmerz und Erholung reguliert. Es beinhaltet die zwei sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2.
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So funktioniert das Endocannabinoid-System
Das System greift dabei auf drei wichtige Bausteine zurück:
- Rezeptoren
- Endocannabinoide
- Enzyme
Rezeptoren sind Signalempfänger, die Cannabinoide die sogenannten Agonisten. Trifft ein Agonist auf einen Rezeptor, wird ein Befehl an die Zellen weitergegeben und der Körper reagiert entsprechend. Die Enzyme sorgen für das richtige Gleichgewicht und die optimale Zusammensetzung der Cannabinoide. Bei Überschuss bauen Enzyme ihr zu viel vorhandenes Endocannabinoid auch wieder ab.
Die zwei wichtigsten Signalempfänger des Endocannabinoid-Systems heißen CB 1 und CB 2. Sie finden sich an unterschiedlichen Stellen im Körper.
CB 1 ist für Gefühle und Erinnerung verantwortlich
Die meisten CB1 Rezeptoren befinden sich im Kleinhirn – meist dort, wo Verhaltensweisen des Körpers gesteuert werden. Dazu gehören unter anderem die Erinnerungsleistung, die Verarbeitung von Gefühlen oder auch die Regulierung des Appetits.
CB 2 ist für das Immunsystem wichtig
Die CB2 Rezeptoren hingegen finden sich meist auf Zellen, die für das Immunsystem verantwortlich sind. Treffen hier die Moleküle auf den Signalempfänger, wird beispielsweise eine entzündungshemmende Reaktion der Immunzellen ausgelöst. Aber auch für den Knochenaufbau und den Abbau spielen CB2 Rezeptoren eine wichtige Rolle.
Was ist ein Cannabinoid und welche gibt es?
Das sind natürliche, chemische Botenstoffe im menschlichen Körper. Sie werden als Agonisten verstanden, die sich auf die Rezeptoren setzen und dabei als Überträgerstoffe fungieren. Dadurch wird eine Reaktion der Rezeptoren ausgelöst. Cannabinoide können in zwei unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden:
- endogene Cannabinoide (Ursprung im Körper)
- exogene Cannabinoide (Ursprung außerhalb des Körpers)
Endogene Cannabinoide
Die Silbe „endo“ bedeutet, dass damit bezeichnete Stoffe oder Bestandteile körperintern sind – also vom menschlichen Organismus produziert werden. Der Körper schüttet diese Neurotransmitter aus. Sie gelten als kurzfristig, da sie nicht gespeichert werden. Daher produziert der Körper Endocannabinoide nur, wenn sie benötigt werden. Haben sie ihre Funktion erfüllt, werden Endocannabinoide durch Enzyme wieder abgebaut.
Exogene Cannabinoide
Diese Neurotransmitter haben ebenfalls eine Wirkung auf die Rezeptoren, werden jedoch nicht vom Körper selbst produziert. Sie werden über Nahrungsmittel und Co aufgenommen. Exogene Cannabinoide sind vor allem in Cannabis vorhanden. Die bekanntesten von ihnen sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die sich im Endocannabinoid-System ebenso wie Endocannabinoide an die CB1 und CB2 Rezeptoren binden und physische sowie psychologische Effekte im Körper erzeugen. THC und CBD aktivieren diese stärker als ein körpereigenes Endocannabinoid.
Was sind die Auswirkungen auf meinen Körper?
Wenn sich Endocannabinoide an die CB1 und CB2 Rezeptoren binden, geben sie Informationen an die Zellen. Dadurch werden verschiedene Reaktionen ausgelöst. Jedes Endocannabinoid steuert so unterschiedlichen Funktionen im Organismus. Unter anderem regulieren sie:
- das Empfinden von Schmerzen
- den Appetit
- die Verdauung
- den Innendruck der Augen
- die Muskulatur-Steuerung
- die Bildung und Linderung von Entzündungen
- die Thermoregulierung
- die Motivation
- die Stressreaktionen
- die Schlafgewohnheiten
- den Gefühlszustand
- die Erinnerungsfähigkeit
- den Metabolismus
- die Funktionen des Immunsystems
Das geschieht bei einem Mangel an Endocannabinoide
Liegt ein Mangel der Endocannabinoide vor, ist das Gleichgewicht im System gestört. Das kann schwerwiegende Folgen haben. Gibt es zu wenig Neurotransmitter und werden die Rezeptoren im System nicht ausreichend gereizt, können chronische Schmerzen und schwere Krankheiten auftreten, wie beispielsweise:
- Depression
- Migräne
- Multiple Sklerose
- Parkinson
- Bewegungs Langsamkeit
- Alzheimer
So bringt CBD dein Endocannabinoid-System wieder ins Gleichgewicht
CBD ist ein exogenes Cannabinoid, das in der Hanfpflanze (Cannabis) vorkommt. Cannabidiol kann ein unausgeglichenes Endocannabinoid-System wieder ausbalancieren. So berichten Anwender, dass sich Angstzustände, Migräne und Schlafstörungen verbessert haben. Denn der Botenstoff bindet sich an die Rezeptoren im System, wo das körpereigene Endocannabinoid fehlt – und gleicht diesen Mangel aus. Die Zellen werden wieder mit Informationen versorgt, Gemütszustände, Schlafrhythmen und Co wieder hergestellt.
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Weitere Fragen zum Endocannabinoid-System
Produzieren unsere Körper Cannabinoide?
Ja. Solch ein Botenstoff wird Endocannabinoid genannt. Ein Beispiel dafür ist Anandamid, das für ein glückliches Gefühl sorgt.
Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System?
Das Endocannabinoid-System ist Teil des Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle für die Gefühlswelt und das Immunsystem. Erforscht sind bisher die CB1 und CB2 Rezeptoren. Hier binden sich Botenstoffe an, die entsprechende Signale an die Körperzellen geben.
Wer hat das Endocannabinoid-System entdeckt?
Entdeckt wurde das System im Jahr 1992 von Forschern des National Institute of Mental Health (NIMH, Bethesda, Maryland/USA), die die Wirkung von THC und Co auf das menschliche Gehirn untersuchten. Das Team leiteten William Devane und Dr. Lumir Hanus, sie arbeiteten eng mit dem israelischen Wissenschaftler Raphael Mechoulam zusammen.
Wie kannst Du Cannabinoide natürlich bekommen?
Körperfremde Cannabinoide können über die Nahrung dem System zugeführt werden. Ein Beispiel ist CBD-Öl, ein Nahrungsergänzungsmittel, das unter die Zunge getropft werden kann. Aber auch Inhalationen, Cremes und Pasten mit CBD sind möglich, bei denen das Cannabinoid über die Schleimhäute aufgenommen wird.
Fazit - Das Endocannabinoid-System ist der natürliche Weg, um das innere Gleichgewicht zu regulieren
Die Erforschung des Endocannabinoid-Systems ist noch jung. Dennoch ist bereits deutlich, dass ein Gleichgewicht des Systems wichtig für Wohlbefinden und Gesundheit ist. Fehlen wichtige Endocannabinoide, können exogene Cannabinoide durch die Nahrung zugeführt werden, die das System zurück ins Gleichgewicht bringt. Probier es aus, wenn du unter Migräne, Depressionen oder Schlaflosigkeit leidest – CBD-Produkte können auch deine Nerven ausbalancieren!
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